Was leuchtet denn da hellgrün zwischen scharfkantigem Kalkstein und Sand hervor? Was spriesst denn da im von Salzwasser getränkten Schlamm? Was ist denn das für ein Farbtupfer zwischen dem schwarzen und weissen Felsen. Und was bewegt sich dort im Augenwinkel? So unwirtlich die Bahamas auch auf den ersten Blick wirken, so haben doch erstaunlich viele Pflanzen und Tiere ihre Nische gefunden und sich auf diesen kargen Inseln einen Platz geschaffen. In jeder kleinsten Ritze wächst eine Pflanze, an den unerwartetsten Ecken strahlt eine Blüte um die Wette. Mit einem Makroobjektiv bewaffnet machen wir uns auf die Jagt nach den kleinen Schönheiten abseits von türkisfarbenem Wasser und perfekten Stränden.
Zwischen dem Grün der Blätter sieht man nicht selten sogar Blüten. Wenn auch nicht üppig und gross, so sind sie doch Nahrung für eine Vielzahl von Faltern, welche jedoch hauptsächlich in der Nacht aktiv sind.
Wo auch immer das Land regelmässig vom Meerwasser geflutet wird, spriessen die Mangroven, wie Pfeile, gerade aus dem Boden. Irgendwann werden sie sich verzweigen und in einem ganzen Dickicht von Wurzeln enden. Dann ist es kaum vorstellbar, dass dieses Gewächs einmal als einen einzigen geraden Stängel angefangen hat zu wachsen.
Mach mal verstecken sich in den Felsen auch Tiere und nur wer genau hinschaut entdeckt sie.
Und dann gibt es noch die Momente, in denen die Sonne genau am richtigen Ort steht und so für die perfekte Beleuchtung sorgt.
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